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Weil du mehr bist, als eine Matrikelnummer!

Wohnraumsituation für Studenten verbessern

In vielen hessischen Universitätsstädten herrschen schwierige Bedingungen auf dem Wohnungsmarkt. Aus diesem Grund spricht sich die Liberale Hochschulgruppe Hessen dafür aus, dass der Bau von preiswerten studentischen Wohnungen gefördert wird, sowohl bei privaten, öffentlichen oder kirchlichen Trägern. Insbesondere die Studentenwerke führen hierbei eine Schlüsselrolle aus. Außerdem sollen nicht genutzte Sozialbauten auch für Studenten geöffnet werden. Zur Lösung des Problems eignet sich ausschließlich die Vergrößerung des Angebotes. Staatsinterventionen wie einen Mietendeckel lehnen wir deswegen entschieden ab.


Ausweitung des Semestertickets

Viele Studenten kommen von außerhalb Hessens beziehungsweise des RMV-Verkehrsraums. Das RMV-Ticket können sie demnach nicht für die Fahrt in die Heimat oder Ähnliches nutzen. Deshalb fordern wir, dass der Geltungsbereich des Semestertickets vergrößert wird, sodass nicht nur in Hessen, sondern bundesweit der Zugverkehr für Studenten kostenlos ist. Das ist auch im Sinne der Nachhaltigkeit.


Verbessertes Sportangebot

Die Sportanlagen der Universitäten sollen für alle Studenten zugänglich und nutzbar sein. Außerdem sollen fachbereichsübergreifend kostenlose Sportkurse angeboten werden. Denn Sport ist gesund und bietet zudem eine gedankliche Auszeit neben dem Studium.


Vielfalt auch beim Essen

Die Liberale Hochschulgruppe fordert die Etablierung breiter Essensangebote in hessischen Universitäts- und Hochschul-Mensen, auf dass niemand wegen seiner Essgewohnheiten oder religiöser Vorgaben hungrig bleiben muss. Die Einführung fester Veggie-Days oder Vegan-Days lehnen wir ab. Jedem muss stets möglich sein, ein Essen zu wählen, das zu seinem Lebensentwurf passt. 


Zweitwohnsitzsteuer abschaffen!

Die Liberalen Hochschulgruppen in Hessen sprechen sich für die flächendeckende Abschaffung der Zweitwohnsitzsteuer ein. Wir setzen uns damit gegen die steigende Abgabenlast in Universitätsstädten ein und wollen damit einer Kultur des „Nicht-Meldens“ bei einem studentischen Umzug entgegenwirken.


Verkehrssituation verbessern

Wir setzen uns weiterhin dafür ein, die Verkehrssituation an den hessischen Unis zu verbessern. Im ÖPNV soll auf Studentenbusse hingewirkt werden, welche schnelle Standortwechsel zwischen einem und einem anderen Campus zu ermöglichen. Außerdem sollen Leihräder an den Universitäten verfügbar sein, um individuelle Mobilität und die Wahl des Gefährts zu gewährleisten. Hierfür sollen Kooperationen mit geeigneten Partnern angestrebt werden. Des Weiteren muss sichergestellt werden, dass die vorhandenen Parkplätze kostenlos bestehen bleiben.


Gebührenfreies Parken für Studierende

Die Liberalen Hochschulgruppen Hessens lehnen die Praxis einer zunehmenden Anzahl von Hochschulen und Universitäten ab, von Studierenden Gebühren für die Nutzung von Autoparkplätzen auf Hochschulgelände zu verlangen. Für Studenten, die den ÖPNV nutzen, ist oft ein Semesterticket im Semesterbeitrag enthalten. Ebenso selbstverständlich ist es, dass die Studierenden nicht selbst für Fahrradständer bezahlen müssen. Es sollte also auch für diejenigen, die sich stattdessen dafür entscheiden, mit dem Auto zur Hochschule zu fahren, freier Parkraum bereitgestellt werden, zumindest, wenn die Hochschule diesen schon besitzt. Anderfalls wird eine Form der Mobilität gegenüber anderen diskriminiert. Außerdem sprechen sich die Liberalen Hochschulgruppen Hessens dafür aus, dass bestehende Parkplätze an hessischen Universitäten nicht künstlich verknappt werden.


Digitaler Amokalarm statt Rauchzeichen

Wir fordern, dass an Hochschulen in Deutschland ein fester Ablaufplan eingeführt wird, der den Umgang mit Amokläufen festschreibt und dass Verwaltung- und Lehrpersonal dementsprechend geschult wird. Zusätzlich ist die Möglichkeit zu prüfen, möglichst alle Hochschulangehörigen bei Gefahr über einen stillen, digitalen Alarm warnen zu können.